Der zweite Weltkrieg brachte auch das Leben des Feuerwehrtrommlerkorps zum Erliegen. Es dauert auch nach Kriegsende noch lange, bis wieder von einer Neugründung gesprochen wurde. Anlass war wiederum ein Kreisverbandstag der Freiwilligen Feuerwehren, der 1953 in Grefrath stattfand. Das Auftreten der auswärtigen Spielmannszüge ließ bei den alten Mitgliedern, die alle der Freiwilligen Feuerwehr aktiv angehörten, das Herz höher schlagen. Genau 30 Jahre nach der ersten Gründung entstand ein neues Korps, nachdem sich die alten Mitglieder zur Neugründung durchgerungen hatten. Mit 16 Trommlern und 18 Pfeifern fing man an. Natürlich hielten nicht alle durch. Immerhin blieben aber über 20 Spielleute bei der Stange. Den Stamm bildeten die alten Mitglieder, die ihrerseits den jungen Nachwuchs ausbildeten. Spenden aus dem Korps und von der Grefrather Feuerwehr brachten die Mittel, um Instrumente zu beschaffen, denn vom Vorkriegsbestand war nicht mehr viel übrig geblieben. Schon bald war es soweit, dass die alten und jungen Trommler und Pfeifer öffentlich auftreten konnten. Es bildete sich ein Korps, das sich zahlen- und leistungsmäßig überall sehen lassen konnte und auch heute noch kann. Nicht nur bei allen Feuerwehrfesten fällt auch heute das Grefrather Trommlerkorps immer wieder angenehm auf. Auch bei örtlichen und auswärtigen Veranstaltungen ist das Korps ein sehr gefragter Verein und überzeugt durch sein musikalisches Können und schneidiges Auftreten.